Trocken- oder Nassrasur? Und wie wird man eingewachsene Barthaare am besten los?

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Empfindliche Haut ist nicht nur ein Frauenproblem. Auch Männer sind davon betroffen. Vor allem klagen sie nach einer Rasur darüber. Immerhin rasiert sich ein Mann etwa 16.000-mal in seinem Leben. Und das bedeutet viel Stress für die Haut, da wichtige schützende Hautschüppchen verlorengehen. Dadurch werden unreife Zellen frei und es können sich Infekte, Reizungen, Rötungen und Pusteln entwickeln. Die Haut kann aber auch durch Wasserverlust belastet werden.

Trocken- oder Nass-Rasur?

Beides hat Vor- und Nachteile. Eine Nassrasur ist zwar gründlich, aber vergleichbar mit einem Peeling, denn es gehen einige Hautschuppen verloren.

Die trockene, elektrische Variante eignet sich ideal für Männer mit Hautunreinheiten beziehungsweise Pickeln. Da kein „Peelen“ stattfindet, vermeidet man, dass die Haut sich durch schon vorhandene Entzündungen immer wieder selbst ansteckt oder dass sich diese ausbreiten.

Wichtig ist, den Bart immer in Wuchsrichtung zu rasieren. Das ist schonender für die Haut und beugt Reizungen vor.

Fragen Sie in der Apotheke nach Produkten, die mild, pflegend und antibakteriell wirken. Ein Aftershave schützt vor Hautirritationen und beruhigt sanft die Haut.

Unser Tipp:

Am besten rasieren Sie sich nach oder gar unter der Dusche, da die Feuchtigkeit das Haar weicher macht und der Rasierer dadurch einfacher gleiten kann.

Eingewachsene Barthaare?

Diese Reizung der Haut wird häufig mit Pickeln verwechselt. Es juckt, brennt manchmal und kann stark gerötet sein: eine Entzündung zeigt sich rasch. Männer mit gelocktem Haar sind häufiger von eingewachsenen Barthaaren betroffen. Des Weiteren reicht auch eine unscharfe Klinge, um eingewachsene Haare hervorzurufen.

Hier helfen Pflegeprodukte, die die Barthaare wieder befreien, denn durch bestimmte Wirkstoffe wird die Oberfläche der Haut weich, damit die Haare wiederum in die richtige Richtung wachsen können.

Autorin: Azra Bisanovic