Strukturierte Diabetesbetreuung: Das Programm "Therapie Aktiv" bringt Gesundheitsvorteile

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Diabetes Typ 2 ist eine der meist unterschätzten Krankheiten der westlichen Welt. In Österreich gibt es rund 800.000 Personen, die an der Insulin-Insuffizienz erkrankt sind. 79.550 Patienten nehmen aktuell am Disease-Management-Programm „Therapie Aktiv“ teil, das seit 2007 durch eine strukturiertere Betreuung eine optimale Versorgung von Menschen mit Typ-2-Diabetes sicherstellt.

Im Mittelpunkt des Programms steht die enge Zusammenarbeit von Arzt und Patient. Gemeinsam festgelegte Therapieziele zu Beginn des Programms sind individuell zugeschnitten und umfassen Themen wie Ernährung, Rauchstopp und Bewegung. Zudem sind regelmäßige Untersuchungen Teil des Programms, bei Bedarf werden Spezialisten hinzugezogen.

Kürzlich präsentierte der Hauptverband der österreichischen Sozialversicherungsträger gemeinsam mit dem Competence Center für integrierte Versorgung neue Studienergebnisse zu „Therapie Aktiv“. „Mit dem Programm sinkt die Mortalität für an Diabetes erkrankte Menschen deutlich,“ erklärt Alexander Biach, Vorstandsvorsitzender des Hauptverbandes.

„Damit werden die Resultate der Vorgängerstudie aus 2015 erneut bestätigt. Die Teilnehmer des strukturierten Betreuungsprogramms weisen eine signifikant geringere Sterblichkeitsrate sowie weniger Folgeerkrankungen auf. Das reduziert die Krankenhausaufenthalte und die verursachten Gesamtkosten.“

Mehr Informationen gibt es unter Therapie-aktiv.at.