Je schlechter jemand schläft, desto schwieriger ist die Regulierung des Blutzuckers.

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Diabetes und Schlaf – das ist eine komplexe Verbindung, die manchmal zum Teufelskreis wird. Je schlechter jemand schläft, desto schwieriger ist die Regulierung des Blutzuckers. Ein zu hoher Zuckerspiegel unterbricht die Nachtruhe, weil er durstig macht und die Blase füllt. Die Betroffenen wachen davon fast immer auf.

Alle Schlafstörungen, vor allem aber die Apnoe – also nächtliche Atemaussetzer – sind "Brandbeschleuniger" für Diabetes. Schon aus diesen Gründen ist eine Stoffwechseleinstellung so wichtig, auch wenn das manchmal mühsam und mit häufigem "Nachjustieren" verbunden ist.

„Bei Menschen mit Übergewicht und Diabetes ist besonders auf Schlafstörungen zu achten und diese dann rasch zu behandeln, am besten durch Lebensstiländerung und bei Schlafapnoe eventuell mit nächtlichen Atemhilfen“, so Univ.-Prof. Dr. Michael Roden, Vorstand des Deutschen Diabetes-Zentrums Düsseldorf und wissenschaftlicher Berater unserer Diabetes-News.