Diabetes-Folgeschäden: Jeder zweite männliche Patient leidet unter Erektionsproblemen.

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Diabetes mellitus ist die häufigste Ursache für Potenzstörungen – jeder zweite männliche Diabetes-Patient leidet unter Erektionsproblemen.

Ein überhöhter Blutzuckerspiegel schädigt mit der Zeit die Blutgefäße. Die Folge davon sind Durchblutungsstörungen. Sie machen sich oft zuerst an den Füßen bemerkbar, die sich taub anfühlen und unempfindlich gegenüber Berührungen werden. Danach stellen sich häufig auch Erektionsprobleme ein.

Bleibt eine ausreichende Erektion in rund 70 Prozent der Versuche aus und halten die Probleme mindestens sechs Monate an, so sprechen Ärzte von einer "Erektilen Dysfunktion".

Die beste Therapie ist in diesem Fall eine gute Blutzuckereinstellung. Betroffene sollten das Thema bei Ihrem Arzt oder Apotheker ansprechen.

„Sowohl Arzt als auch Diabetes-Patient dürfen sich nicht scheuen, das Thema ‚Erektile Dysfunktion‘ anzusprechen, da sich nicht zuletzt auch andere Ursachen dahinter verbergen können“, erklärt Univ.-Prof. Dr. Michael Roden, Vorstand des Deutschen Diabetes-Zentrums Düsseldorf und wissenschaftlicher Berater unserer Diabetes-News.