Zecken und FSME: 2025 erneut zeckenreiches Jahr
Ein weiteres zeckenreiches Jahr kündigt sich an: Durch die immer milderen…
Entzündungen der Mundschleimhaut haben viele verschiedene Ursachen (etwa eine zu harte Zahnbürste, Infektion oder als Begleitsymptom), jedoch auch einiges gemeinsam: Sie sind äußerst schmerzhaft und beeinträchtigen uns häufig beim Essen.
Die Schmerzen an Ort und Stelle zu bekämpfen, Entzündungen zu hemmen und auszuheilen, stehen bei einer Entzündung der Mundschleimhaut im Vordergrund. Ergänzend zu einer breiten Palette an medizinisch allgemein anerkannten Pasten, Salben, Lutschtabletten oder Spülungen stehen gut wirksame pflanzliche Zubereitungen zur Verfügung, welche bei konsequenter Anwendung rasch Linderung verschaffen können.
Mundgeruch, Zahnfleischbluten, Zungenbrennen oder schmerzhafte Entzündungen im Mund – Veränderungen der Mundschleimhaut haben viele Gesichter und Ursachen. Eine Mundschleimhautentzündung (Stomatitis von griech. Stoma = Mund) kann örtlich begrenzt auftreten oder als Begleitsymptom auch ein (erster) Hinweis auf andere im Körper angesiedelte Erkrankungen sein. Daher gilt: tumorähnliche sowie immer wiederkehrende Entzündungen und Veränderungen stets ärztlich abklären lassen.
Ebenso sollte ein erstmaliges Auftreten von Schleimhautproblemen fachkundig beurteilt werden. Eine gründliche Untersuchung und Anamnese sowie eine Bestimmung von Laborwerten, Abstrich oder Probenentnahme geben rasch Klarheit und machen die Bahn frei für die richtige Therapie.
In den meisten Fällen ist eine Stomatitis eine eigenständige Krankheit ohne erkennbare Ursache. Als häufigste entzündliche Erkrankung der Mundschleimhaut gilt derzeit die Stomatitis aphthosa, auch chronisch entzündliche Aphten genannt, unter der zwei bis zehn Prozent der Bevölkerung leiden. Dabei sind Frauen weit häufiger betroffen als Männer.
Als Aphten bezeichnet man scharf abgegrenzte, gelblich-weißlich belegte Geschwüre inmitten der hochroten und geschwollenen Mundschleimhaut. Faktoren wie Eisen-, Vitamin-B12-, Folsäure- oder Zinkmangel, zu harte Zahnbürsten, schlechtsitzende Prothesen, aber auch bestimmte Medikamente und Nahrungsmittel wie zum Beispiel Kaffee, Schokolade, Paradeiser oder Erdnüsse, stehen im Verdacht, ihre Entstehung zu begünstigen.
Ebenso auffällig ist auch der Zusammenhang mit einer gewissen familiären Häufung sowie Stress. Erkrankungen wie Herpesinfektionen, Hand-Fuß-Munderkrankung, HIV, entzündliche Darmerkrankungen (zum Beispiel Colitis ulcerosa, Morbus Crohn), Zöliakie sowie diverse Hauterkrankungen wie zum Beispiel Knötchenflechte, Erythema oder Steven-Johnson-Syndrom und Tumorerkrankungen gehören ebenfalls zu den Auslösern.
Aphten können mehrmals pro Jahr auftreten und verlaufen in Stadien; die meisten Betroffenen verspüren bereits wenige Tage bevor Geschwüre sichtbar werden ein Brennen oder Kribbeln im Mund-Rachenraum.
Neben dem Auftreten von Zungenbrennen als Begleitsymptom einer Infektion kann es vor allem bei postmenopausalen Frauen über einen längeren Zeitraum zu einem starken Mundbrennen kommen, ohne dass Verletzungen oder Entzündungen feststellbar sind.
Als wahrscheinlichste Ursache für dieses „burning mouth syndrome“ (BMS) gilt derzeit eine neurologische Störung in Form einer zumindest teilweisen Veränderung feinster sensibler Nervenfasern, wenn auch – noch − nicht wissenschaftlich belegt.
Der meist quälende, brennende Schmerz, dessen Intensität im Laufe des Tages zunimmt, die veränderte Geschmacksempfindung (metallisch, bitter) sowie Mundtrockenheit halten über einen Zeitraum von mindestens vier Monaten an. Auch hier sind Frauen bis zu siebenmal häufiger betroffen als Männer, etwa zwei bis drei Prozent aller Erwachsenen leiden daran.
Wie kommt man dagegen an? Nun, die gute Nachricht zuerst: Zungenbrennen kann nach einer gewissen Zeit wieder von selbst verschwinden. Eine zugrundeliegende Erkrankung wird der zuständige Facharzt so gut wie möglich therapieren.
Was tun, wenn es brennt?
Erstveröffentlichung am 15.02.2023