krebs_shutterstock_1032241918

Krebserkrankungen stellen nach Herz-Kreislauf-Erkrankungen die häufigste Todesursache dar. Doch was ist Krebs überhaupt, wie entsteht er und was sind die Behandlungsmöglichkeiten? Die Antworten finden Sie hier.

Was ist Krebs?

Unter Krebs versteht man eine Erkrankung, die durch ungebremste Zellvermehrung, bösartige Gewebsneubildung und Ausbreitung im Organismus gekennzeichnet ist. Bei fast allen Krebsarten entsteht dabei eine Wucherung, die immer weiter wächst. Diese Zellwucherung wird als Tumor bezeichnet.

Tumore können grundsätzlich gutartig oder bösartig sein. Von bösartigen (malignen) Tumoren spricht man dann, wenn sich die Wucherungen auf gesundes Gewebe ausweiten und dieses zerstören. Nur diese Art von Geschwülsten wird als Krebs bezeichnet.

Krebsarten

Auch bösartige Tumore kann man weiter unterteilen - je nachdem, aus welchem Gewebe sie entstehen. Man unterscheidet:

  • Karzinome:Bei dieser Krebsform wuchert Zellgewebe, das die inneren und äußeren Organoberflächen auskleidet. Dazu zählen etwa Haut- und Schleimhautzellen, aber auch Drüsengewebe. Beispiele für Karzinome sind Brustkrebs, Hautkrebs, Prostatakrebs oder Darmkrebs.
  • Sarkome:Sarkome entstehen aus Zellen, die die Muskeln, Blutgefäße, Knochen und das Bindegewebe bilden. Zu dieser Gruppe gehört etwa das Osteosarkom (Knochenkrebs).
  • Blastome:Diese Art von Tumore entsteht während der Gewebe- oder Organentwicklung. Aus diesem Grund sind häufig Kinder von Blastomen betroffen. Ein Beispiel ist das Neuroblastom.
  • Bösartige Bluterkrankungen:Hierbei handelt es sich um Krebsarten des Blutes und blutbildenden Gewebes. Häufige Beispiele sind vor allem Leukämie (Blutkrebs) und Lymphknotenkrebs. Da sich die Krebszellen über Blut- und Lymphbahnen im gesamten Körper ausbreiten, bilden sich oft sogenannte Tochtergeschwülste oder Metastasen in anderen Organen. Man spricht in diesem Zusammenhang auch von systemischen Krebserkrankungen, da sich der Krebs hier im ganzen Körper ausbreiten kann.

Zahlen

Nach Angaben des österreichischen Krebsreportes erkranken hierzulande jährlich etwa 42.000 Menschen an bösartigen Tumorerkrankungen. Krebs stellt somit nach den Herz-Kreislauferkrankungen die zweithäufigste Todesursache dar.

Es sind insgesamt mehr als 300 unterschiedliche Krebsarten bekannt. Die Häufigkeit variiert dabei nach Geschlecht. Frauen erkranken besonders häufig an folgenden Krebsarten:

  • Brustkrebs
  • Lungenkrebs
  • Darmkrebs
  • Gebärmutterkörperkrebs
  • Hautkrebs
  • Bauchspeicheldrüsenkrebs
  • Non-Hodkgin-Lymphome
  • Eierstockkrebs
  • Magenkrebs
  • Nierenkrebs

Bei Männern sind die häufigsten Krebserkrankungen:

  • Prostatakrebs
  • Lungenkrebs
  • Darmkrebs
  • Blasenkrebs
  • Hautkrebs
  • Nierenkrebs
  • Mundhöhlen- und Rachenkrebs
  • Non-Hodgkin-Lymphome
  • Bauchspeicheldrüsenkrebs
  • Leukämie (Blutkrebs)
  • Leberkrebs

Ursachen & Risikofaktoren

Trotz intensiver Forschung ist es bis jetzt noch nicht gelungen, die genauen Ursachen von Krebserkrankungen ausfindig zu machen. Man kennt jedoch einige Risikofaktoren, die zur Entstehung von Krebs beitragen. Zu diesen gehören:

  • Genetische Veranlagung: Erbanlagen können das Risiko für manche Krebsformen erhöhen
  • Ungesunde Ernährung: erhöhter Alkoholkonsum, Verzehr von zu viel rotem Fleisch, Mangel an Ballaststoffen/Vitaminen etc.
  • Tabakkonsum
  • Übergewicht
  • Strahlung (Röntgenstrahlen, Radonstrahlung, UV-Strahlen)
  • Umweltgifte
  • bestimmte Infektionen wie HPV-Infektionen (humane Papillomviren) oder Hepatitis-B

In der Regel ist ein Zusammenwirken mehrerer Faktoren für die Entstehung einer Krebserkrankung verantwortlich.

Symptome

Ein tückisches Merkmal von Krebserkrankungen ist, dass sie im Frühstadium oft nur geringfügige bzw. unspezifische Symptome auslösen. Es gibt dennoch verschiedene Warnzeichen, die unter Umständen auf eine Tumorerkrankung hindeuten können. Wenn diese Beschwerden über einen längeren Zeitraum hinweg auftreten, sollte zur Abklärung eine Ärztin/ein Arzt konsultiert werden. Zu diesen gehören unter anderem:

  • chronischer Husten, der mit blutigem Auswurf und Heiserkeit einhergeht
  • auffällige Hautveränderungen
  • Blut im Stuhl oder im Urin
  • chronische Verdauungs-, Magen-, Darm- oder Schluckbeschwerden
  • Veränderungen an der Brust oder an den Hoden (z.B. Knoten)
  • Schmerzen ohne erkennbare Ursache
  • Krampfanfälle
  • Lähmungserscheinungen, Sprach- und Koordinationsstörungen
  • chronische Müdigkeit, Abgeschlagenheit und Leistungsabfall
  • ständige Schmerzen beim Wasserlassen
  • Wunden oder Geschwüre, die nicht heilen
  • Anschwellen der Lymphknoten
  • dauerhafte Appetitlosigkeit
  • nicht erklärbarer Gewichtsverlust

Achtung!

In den allermeisten Fällen stecken hinter diesen Symptomen harmlose Erkrankungen und kein Krebs! Schließen Sie keinesfalls daraus, dass Sie Krebs haben - nur, weil Sie unter einem oder mehreren dieser Symptome leiden! Zur richtigen Einordnung der Symptomatik sollte zur Sicherheit in jedem Fall ein Arzt/eine Ärztin aufgesucht werden. Auch, wenn es sich höchstwahrscheinlich nicht um Krebs handelt: Vorsorge ist besser als Nachsorge.

Diagnose

Grundsätzlich ist für eine erfolgreiche Krebsbehandlung wichtig, dass die Erkrankung in einem möglichst frühen Stadium erkannt wird. Es gilt: Je früher ein Tumor entdeckt wird, desto höher sind die Heilungschancen. Sobald bei einem Patienten/einer Patientin der Verdacht auf eine Krebserkrankung vorliegt, wird der behandelnde Arzt/die behandelnde Ärztin in einem ersten Schritt eine ausführliche Befragung (Anamnese) durchführen. Dabei lässt er/sie sich die Symptome, die Lebensumstände und die Krankheitsgeschichte des Patienten/der Patientin schildern.

Im Anschluss an die Anamnese wird eine körperliche Untersuchung durchgeführt, bei der der Arzt/die Ärztin auf etwaige ungewöhnliche Veränderungen achtet.

Zur weiteren, genaueren Diagnostik stehen verschiedenste Verfahren zur Verfügung.

Wenn ein anfänglicher Krebsverdacht vorliegt, werden meist bildgebende Verfahren angewandt. Zu diesen gehören:

  • Ultraschalluntersuchung (Sonografie)
  • Konventionelle Röntgenaufnahmen
  • Computertomografie (CT)
  • Magnetresonanztomografie (MRT)
  • Positronen-Emissions-Tomografie (PET)
  • Szintigrafie

Ein weiteres Verfahren ist die Endoskopie (Spiegelung), bei der in der Regel ein biegsamer Schlauch mit einer kleinen Kamera in den betroffenen Körperbereich eingeführt wird. Mit dieser Methode können bereits kleinste Veränderungen entdeckt werden. Bekannte Beispiele sind die Magenspiegelung (Gastroskopie), die Darmspiegelung (Koloskopie), die Blasenspiegelung (Zystoskopie) oder die Lungenspiegelung (Bronchoskopie).

Eine besonders wichtige Methode bei der Diagnose von Krebserkrankungen ist die Entnahme von Gewebeproben (Biopsie). Dabei werden kleine Gewebeteile mit einer Hohlnadel oder einem Skalpell entnommen und anschließend im Labor von einem Pathologen/einer Pathologin mikroskopisch untersucht.

Auch eine Blutuntersuchung kann wichtige Aufschlüsse liefern. Besonders die Messung der Blutwerte auf sogenannte Tumormaker ist ein wichtiges Verfahren. Tumormaker sind körpereigene Stoffe, die sich bei einigen Krebserkrankungen vermehren. Diese Substanzen werden entweder selbst von den Tumorzellen gebildet oder von diesen zur Bildung angeregt. Tumormaker geben auch Aufschluss darüber, ob eine Krebstherapie erfolgreich verläuft.

Stadieneinteilung

Die Stadieneinteilung (Staging) bei Krebserkrankungen ist essentiell, da es den Ärzt:innen dabei hilft, eine Prognose zu erstellen und die am besten geeignete Behandlung festzulegen. Üblicherweise wird dabei zur Bestimmung vor allem die sogenannte TNM-Klassifikation verwendet.

Die TNM-Klassifikation umfasst drei Kategorien:

  • die Größe und Ausbreitung des Primärtumors (T)
  • Fehlen oder Vorhandensein von Lymphknotenmetastasen (N)
  • das Vorhandensein von Fernmetastasen (M)

Die Buchstaben werden jeweils mit Ziffern ergänzt, die genauere Auskunft über Größe und Ausbreitung des Tumors geben. Detailliertere Informationen zur Stadieneinteilung bei Krebserkrankungen finden Sie unter anderem hier.

Krebsvorsoge & Früherkennung

Es ist zwar nicht grundsätzlich möglich, die Entstehung von Krebs gänzlich zu vermeiden - die Erkrankung kann jedoch sehr wohl in einem frühen Stadium erkannt werden. Je früher der Krebs erkannt und behandelt wird, desto höher sind die Heilungschancen.

Aus diesem Grund ist es - zumindest ab einem gewissem Alter - ratsam, regelmäßig zu Vorsorgeuntersuchungen zu gehen. Die österreichische Krebshilfe empfiehlt für Frauen unter anderem folgende Früherkennungsuntersuchungen:

  • Krebsabstrich im Gebärmutterhals:ab dem 20. Geburtstag 1 x jährlich im Rahmen der gynäkologischen Untersuchung
  • Test auf Humane Papillomviren (HPV-Test):ab dem 30. Lebensjahr zumindest alle 3 Jahre; zudem wird eine Impfung gegen HPV empfohlen
  • Tastuntersuchung der Brust durch den Arzt: ab dem 20. Geburtstag 1 x jährlich im Rahmen der gynäkologischen Untersuchung
  • Selbstuntersuchung der Brust: ab dem 20. Geburtstag, am besten monatliches Abtasten
  • Röntgenuntersuchung der Brust (Mammografie):ab dem 40. Geburtstag alle 2 Jahre
  • Okkulttest (Untersuchung auf verstecktes Blut im Stuhl): ab dem 40. Geburtstag jährlich
  • Darmspiegelung (Koloskopie):ab dem 50. Geburtstag alle 7-10 Jahre
  • Selbstuntersuchung der Haut:2 x jährlich (vor und nach den Sommermonaten)

Für Männer werden unter anderem folgende Früherkennungsuntersuchungen empfohlen:

  • Selbstuntersuchung der Hoden: ab dem 20. Geburtstag, am besten monatliches Abtasten
  • Prostatauntersuchung durch den Arzt: ab dem 45. Lebensjahr regelmäßig
  • Harnuntersuchung (Blasenkrebs): ab dem 40. Geburtstag regelmäßig
  • Okkulttest (Untersuchung auf verstecktes Blut im Stuhl): ab dem 40. Geburtstag jährlich
  • Darmspiegelung (Koloskopie):ab dem 50. Geburtstag alle 7-10 Jahre
  • Selbstuntersuchung der Haut:2 x jährlich (vor und nach den Sommermonaten)

Diagnose Krebs: Tipps zum Umgang

Eine Krebsdiagnose ist für viele Menschen ein Schock. Damit umzugehen kann sehr schwierig sein. Der deutsche Krebsinformationsdienst hat ein paar Tipps zusammengestellt, die den unmittelbaren Umgang mit der Diagnose erleichtern können (Quelle: https://www.krebsinformationsdienst.de/):

  • Nehmen Sie sich, wenn möglich, einige Tage Zeit, um den Schock zu verdauen. Tun Sie sich etwas Gutes.
  • Es ist in Ordnung, dass ganz unterschiedliche Gefühle auftreten: Jeder Mensch geht anders mit einer Krebsdiagnose um.
  • Wenn sie sich dazu bereit fühlen, sprechen Sie mit Angehörigen, Freunden und Ärzten über Ihre Sorgen.
  • Informieren Sie sich über Ihre Erkrankung.
  • Bereiten Sie sich auf die anstehenden Arztgespräche vor: Notieren Sie Ihre Fragen vorab. Wenn Sie möchten, können Sie auch einen Angehörigen oder eine Freundin, einen Freund bitten, mitzukommen.
  • Legen Sie sich eine eigene Mappe an, in der Sie alle Untersuchungsergebnisse und weitere Informationen sammeln können.
  • Wenn mehrere Ärzte beteiligt sind, wählen Sie nach Möglichkeit einen Arzt oder eine Ärztin des Vertrauens: Er oder sie kann die weitere Behandlung koordinieren.
  • Manchmal ist es sinnvoll, eine zweite ärztliche Meinung einzuholen.
  • Erkundigen Sie sich frühzeitig nach Fachkliniken und Krebszentren.
  • Lassen Sie sich auch über rechtliche Fragen beraten, etwa was jetzt an Ihrem Arbeitsplatz gilt oder welche finanziellen Ansprüche Sie während der Krebserkrankung haben.
  • Bei Bedarf können Sie sich professionelle Unterstützung durch Krebsberatungsstellen oder Psychoonkologen suchen, oder eine Selbsthilfegruppe kontaktieren.

Behandlung

chemotherapie_shutterstock_529109200 - Bei einer Chemotherapie werden spezielle Medikamente (Zytostatika) gegen den Krebs verabreicht.
Bei einer Chemotherapie werden spezielle Medikamente (Zytostatika) gegen den Krebs verabreicht.

Da jede Krebserkrankung individuell unterschiedlich verläuft, ist es wichtig, die Therapie genau auf die Bedürfnisse des jeweiligen Patienten/der jeweiligen Patientin auszurichten.

Die drei häufigsten Maßnahmen zur Behandlung von Krebserkrankungen sind der chirurgische Eingriff, die Chemotherapie und die Strahlentherapie. Es gibt jedoch noch andere Methoden.

Chirurgischer Eingriff (Operation)

Chirurgische Eingriffe sind für die meisten Krebspatient:innen eine sinnvolle Behandlungsmöglichkeit. Das Ziel einer Operation besteht in der Regel darin, den Tumor möglichst vollständig zu entfernen und gleichzeitig möglichst viel gesundes Gewebe zu erhalten. Speziell bei Krebsarten wie Brust- oder Hautkrebs kann die Therapie nach einem erfolgreichen chirurgischem Eingriff sogar schon abgeschlossen sein. Bei vielen Krebspatient:innen wird jedoch sicherheitshalber eine Nachbehandlung (z.B. eine Chemotherapie) durchgeführt, um zu verhindern, dass einzelne, verbliebene Krebszellen später zu einem Wiederauftreten der Krebserkrankung führen.

Chemotherapie

Bei einer Chemotherapie werden spezielle Medikamente (Zytostatika) gegen den Krebs verabreicht. Diese Wirkstoffe besitzen die Eigenschaft, das Vermehren der Krebszellen zu stoppen oder deren Absterben zu bewirken. Da dabei auch gesunde Zellen angegriffen werden, kommt es bei einer Chemotherapie zu teils starken Nebenwirkungen wie z.B. Übelkeit, Erbrechen, Verdauungsbeschwerden, Haarausfall sowie Blutarmut und Erschöpfung. Diese Nebenwirkungen können jedoch wiederum mit einer adäquaten Begleitmedikation abgemindert werden.

Man unterscheidet zwischen einer neoadjuvanten Chemotherapie (Chemotherapie vor einem chirurgischen Eingriff zur Verkleinerung des Krebsherdes) und einer adjuvanten Chemotherapie (Chemotherapie nach einem chirurgischen Eingriff um möglicherweise verbliebene Tumorreste und Metastasen zu entfernen).

Strahlentherapie (Radiotherapie)

Die Strahlentherapie (Radiotherapie) ist neben der Operation und Chemotherapie die häufigste Therapiemaßnahme bei Krebserkrankungen. Sie kommt bei etwa jeder zweiten Krebspatientin/jedem zweiten Krebspatienten zum Einsatz. Die Krebszellen werden dabei gezielt mit Elektronenstrahlung oder Röntgenstrahlen bekämpft. Je nach Größe und Lage des Tumors kommen unterschiedliche Behandlungsweisen in Frage. Grundsätzlich unterscheidet man eine Bestrahlung von außen durch die Haut (perkutane Bestrahlung) von einer Brachytherapie, bei der die Strahlenquelle in eine Körperhöhle oder in das jeweilige Gewebe nahe des Tumors gebracht wird. Die Strahlentherapie bewirkt eine zielgerichtete, lokale Schädigung der Krebszellen.

Andere Therapieoptionen

Darüber hinaus gibt es noch eine Reihe anderer Behandlungsmöglichkeiten bei Krebserkrankungen. Dazu gehören:

  • zielgerichtete Krebstherapie:Bei dieser Behandlungsmethode werden Medikamente eingesetzt, die gezielt in Vorgänge der Krebszellen eingreifen. Dabei wird das Wachstum oder der Stoffwechsel des Tumors gehemmt.
  • Hormontherapie:Diese Therapieform wird bei hormonabhängigen Krebsarten wie Prostatakrebs oder Brustkrebs angewandt. Die dabei eingesetzten Wirkstoffe hemmen das hormongesteuerte Wachstum der Tumorzellen.
  • Immuntherapie:Immuntherapien sind medikamentöse Therapien, die die Immunreaktion verstärken oder aktivieren. Die Wirkstoffe helfen dem Immunsystem dabei, Krebszellen zu erkennen und zu beseitigen.
  • Stammzellentherapie:Bei dieser Behandlung bekommt der Patient/die Patientin gesunde Stammzellen übertragen. Es können dabei entweder eigene Blutstammzellen verwendet werden, die zuvor abgenommen wurden oder Stammzellen, die von einer Spenderin oder einem Spender stammen. Diese Behandlung erhalten vor allem Patient:innen, die an Leukämie erkrankt sind.

Krebsprävention

Zusätzlich zu regelmäßigen Vorsorge- und Selbstuntersuchungen empfiehlt die österreichische Krebshilfe bestimmte Anpassungen des Lebensstils, durch die das Krebsrisiko zumindest etwas verringert werden kann - auch, wenn man eine Krebserkrankung nie gänzlich ausschließen kann. Zu diesen Maßnahmen gehören:

  • Rauchstopp
  • Reduktion des Alkoholkonsums
  • Gesunde Ernährung
  • Ausreichende Bewegung
  • Vermeiden von zu viel Sonnenstrahlung
  • Schutz vor krebserregenden Substanzen