Die WHO prognostiziert eine Verdoppelung der Krebsneuerkrankungen bis 2040. Das sind etwa 29 bis 37 Millionen Menschen, die weltweit neu an Krebs erkranken. Auch in Österreich wird die Zahl der Neuerkrankungen zunehmen.

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Die Bevölkerung Österreichs wird bis 2040 um ca. 8 Prozent wachsen . Besonders der Anteil älterer Menschen (65+) wird überproportional ansteigen (+ 50 Prozent). Damit geht auch ein entsprechender Anstieg von Krebsneuerkrankungen in dieser Altersgruppe einher. „Wir sehen diese Entwicklung mit großer Sorge“, so Univ.-Prof. Dr. Ewald Wöll. „Die onkologische Versorgung von Menschen mit Krebs steht bereits jetzt, u. a. durch Personalmangel, vor großen Herausforderungen. JETZT müssen Maßnahmen umgesetzt werden, um auch weiterhin eine optimale onkologische Versorgung zu gewährleisten.“ Die Forderungen lauten:

  1. Maßnahme: Etablierung von „Cancer Nurses“ als spezialisiertes Berufsbild
  2. Maßnahme: Einsatz der zugesagten Mittel für den Ausbau von Palliative Care
  3. Maßnahme: Finanzieller Rahmen für Krebsforschung
  4. Maßnahme: Aufnahme von „Psycho-Onkologie“ in die Regelfinanzierung