Pfefferminze – vielseitige Heilpflanze
Ob bei Übelkeit, Krämpfen oder Spannungskopfschmerzen, die heilenden…
Leinsamen haben in der europäischen Volksmedizin als mildes Abführmittel eine jahrhundertelange Tradition. Aufgrund von überzeugenden Studien empfiehlt auch die moderne Kräuterheilkunde Leinsamen bei Darmträgheit und Verstopfung als mildes und effektives Heilmittel.
In den Schalen der Leinsamen finden sich Schleimstoffe, die in Verbindung mit Wasser aufquellen. Geschieht dies im Darm, wird das Volumen im Darm vergrößert, die Darmwand gedehnt und dadurch reflektorisch die Darmtätigkeit angeregt. Die ebenfalls enthaltenen Öle erleichtern zusätzlich die Gleitfähigkeit der Stuhlmasse und führen zu einem weichen Stuhl. Als sinnvoll werden Leinsamen deshalb bei wiederholt auftretender Verstopfung, bei durch Abführmittelmissbrauch geschädigtem Darm und bei Reizdarm angesehen.
Neben den genannten Wirkungen eignen sich die Schleimstoffe der Leinsamen auch bei Sodbrennen und Magenschleimhautentzündung. Hierzu muss man allerdings die Leinsamen zuerst in Wasser quellen lassen und dann einnehmen.
Äußerlich als warmer Breiumschlag aufgetragen bringen Leinsamen auch Abszesse schneller zum Abheilen.
Erstveröffentlichung am 17.09.2021