Katzen haben (v. a. als Freigänger) ein starkes Immunsystem und eine gute Wundheilung. Selbst schwere Schmerzzustände machen sie oft mit sich selbst aus. Der Schein kann jedoch trügen – vor allem bei den Zähnen lohnt sich stets ein genauer Blick.

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Die meisten Menschen pflegen ihre eigenen Zähne mehrmals täglich und gehen regelmäßig zur professionellen Zahnreinigung. Auch bei Haustieren lohnt sich ein genauer Blick! Immer wieder werden dann ältere Tiere mit Störungen des Allgemeinbefindens dem/der Tierarzt/-ärztin vorgestellt, die „noch nie krank oder bei/m Arzt/der Ärztin gewesen sind“. Oft zeigen sich bei diesen Tieren dann entzündete, eitrige oder gar blutende Zahnruinen, an denen man außer einer Zahnextraktion nicht viel machen kann. Für die Zahngesundheit und -erhaltung Ihrer Tiere können Sie jedoch viel tun! Warnsymptome sind: übler Mundgeruch, vermehrter Speichelfluss, bräunliche Verfärbung der Zähne, feste Zahnbeläge, Verweigerung von (Trocken-)Futter und gerötetes Zahnfleisch.

Ins Maul geschaut

Die erwachsene Katze hat 30 bleibende Zähne. Am häufigsten bedroht sind die Zähne durch Zahnbeläge (Plaque). Die beste Prophylaxe, um Zahnstein vorzubeugen, wenden wir auch bei uns selber an: Zähne putzen! Das sollte man am besten schon von klein auf mit der Katze trainieren.